Schura Bremen begrüßt Senatsbeschluss zum Staatsvertrag
Pressemittelung , 14.12.2012
Die Schura Bremen hat die Nachricht über den Senatsbeschluss zum Staatsverstrag mit den Muslimen mit Zufreidenheit aufgenommen. Damit haben drei Jahre Verhandlungen zwischen den islamischen Religionsgemeinschaften und der Senatskanzlei ihren Abschluß gefunden.Wir sind zuversichtlich, dass der Vertrag ebenso eine breite Zustimmung in der Bremischen Bürgerschaft finden wird um dann gemeinsam unterzeichnet werden zu können.
„Der Staatsvertrag ist ein wichtiges Zeichen für die Anerkennung der Muslime nicht nur als Personen, sondern auch als Religionsgemeinschaft.“ so der Vorsitzende der Schura Bremen, Mustafa Yavuz. Der Vertrag stärkt die Gemeinschaft und ordnet das Zusammenleben. Wir freuen uns, dass Bremen nach Hamburg das zweite Bundesland ist, dass diesen Schritt gewagt hat. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Islam eine Bereicherung für die Gesellschaft darstellt und die Muslime einen wertvollen Beitrag dazu leisten.
Bremer Senat stimmt Vertrag mit Muslimen zu
Einigung über den Vertrag mit den muslimischen Verbänden (30.11.2012)
Zu einem abschließenden Gespräch trafen sich heute (30.11.2012) Bürgermeister Jens Böhrnsen und die Vertreter der muslimischen Verbände, um den Vertragsentwurf zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Muslimen auf den Weg zu bringen. Lesen sie mehr....
Senat: Vertrag mit Muslimen ist beschlossen (Senatspressestelle)
Bremer Senat stimmt Vertrag mit Muslimen zu (Radio Bremen)
Vertrag mit Muslimen ist beschlossen
11.12.2012
Die Vereinbarung zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Bremer Muslimen ist heute (11.12.12.) vom Senat beschlossen worden. Sie wird jetzt der Bremischen Bürgerschaft zugeleitet, so dass sie Ende Januar unterzeichnet werden kann. Mit der Zustimmung in der Bürgerschaft wie auch durch die beabsichtigte Mitunterzeichnung durch Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz will der Senat „die breite Verankerung im politischen Leben des Landes dokumentieren“. Die Vereinbarungen können, so Bürgermeister Böhrnsen, bei früheren Gelegenheiten, die Integrationsbemühungen unterstützen und das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen stärken. Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Bürgerinnen und Bürger islamischen Glaubens bilden einen bedeutenden Teil der Bevölkerung Bremens. Der Islam als ihr gelebter Glaube ist längst zu einem festen Bestandteil des religiösen Lebens unserer Hansestadt geworden. Der Vertrag bestätigt die Freiheit der Religionsausübung der Bürgerinnen und Bürger islamischen Glaubens als Teil einer pluralen und weltoffenen Gesellschaft, er bekräftigt, dass Religion einen wertvollen Beitrag als Mittlerin zwischen unterschiedlichen Kulturen und Traditionen zu leisten vermag.“
18/693 - Vertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Islamischen Religionsgemeinschaften im Lande Bremen - Mitteilung des Senats (50 kb)
http://www.bremische-buergerschaft.de/drs_abo/Drs-18-693_040.pdf
Einigung über den Vertrag mit den muslimischen Verbänden
Zu einem abschließenden Gespräch trafen sich heute (30.11.2012) Bürgermeister Jens Böhrnsen und die Vertreter der muslimischen Verbände, um den Vertragsentwurf zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Muslimen auf den Weg zu bringen. Bürgermeister Böhrnsen: „Wir sind kurz vor dem Ziel. Der erarbeitete Vertragsentwurf kann jetzt an den Senat und die Bürgerschaft gehen. Ich bin darüber sehr froh, denn der Islam und die Muslime sind Teil unserer Stadt und unseres Landes. Die Verbände tragen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zum sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Er spiegelt den Geist gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung. Und er ist er zugleich die Grundlage für die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Gruppenfoto im Bremer Rathaus: (hinten v.l.n.r.) Akin Özgenç (Verband der Islamischen Kulturzentren), Ismail Bașer (stellv. Vorsitzender "Schura Bremen", Khalid Preǔkschas (Beisitzer "Schura Bremen"), Emine Oguz (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.), Ercan Tamer (Senatskanzlei), (vorne v.l.n.r.) Dr. Helmut Hafner (Senatskanzlei), Bürgermeister Jens Böhrnsen, Yilmaz Kiliç (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.), Norbert Schlichting (Senatskanzlei)
Großer Andrang beim Tag der offenen Moschee in Bremen
Bremen, 05. Oktober 2011 - Tee, Kaffee und Gebäck sowie Vorträge, Informationen und Diskussionen über den Islam und das Gemeindeleben der Muslime mit interessanten und kritischen Fragen: Zum fünfzehnten mal haben am vergangenen Montag zum Tag der deutschen Einheit auch in Bremen wieder einmal Moscheen ihre Türen für Besucher geöffnet. Rund 700 Gäste kamen allein in die Fatih-Moschee in Gröpelingen, sagte Frau Hamamci, Vorstandsmitglied der Schura Bremen, die die erste Moscheeführung an diesem Tage leitete.
Auch andere islamische Gemeinden, wie z.B. die Quba-Moschee in Hemelingen waren dieses Jahr gut besucht und verzeichneten mehr Besucher als im vergangenen Jahr. In der Quba-Moschee waren diesmal auch verstärkt Jugendliche beteiligt. So hielt der Gymnasiast Tarik Yavuz einen Kurzvortrag über das Leben Muhammads und seine Barmherzigkeit, worin er neben der kurzen Biographie, auch Anekdoten zum Thema Barmherzigkeit aus dem Alltag des Propheten vortrug.
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Pressemitteilung zum TOM 2011
Die Mitgliedsgemeinden der islamischen Religionsgemeinschaft Schura Bremen laden zum Tag der offenen Moschee.
29. September 2011 – Das Motto des diesjährigen Tages der offenen Moschee (TOM) am Montag, den 3. Oktober 2011 lautet: "Muhammad - Prophet der Barmherzigkeit". Im Zentrum steht hierbei die Person des Propheten Muhammad mit seinem vorbildlichen Charakter, der auch den heutigen Muslimen als Orientierung dient.
Auch ihren nichtmuslimischen Mitbürgern wollen die Muslime eine "innere" Sichtweise des Propheten, des Islams und des Gemeindelebens ermöglichen. Zu diesem Zwecke beteiligen sich auch die islamischen Gemeinden in Bremen an dieser bundesweiten Aktion mit Moscheeführungen, Vorträgen, Büchertischen, Ausstellungen und vielen anderen Angeboten.
Seit 15 Jahren findet die bundesweite Initiative "Tag der offenen Moschee" statt. Am 3. Oktober öffnen die Moscheen in Deutschland traditionell ihre Türen. An diesem Tag sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, die Moscheen vor Ort zu besuchen, mit den muslimischen Nachbarn in Kontakt zu treten, ihre Fragen zum Islam zu stellen und den gemeinsamen Dialog zu gestalten.
Muslime fordern einheitliche Halal-Kriterien für Lebensmittel
Bremen, 18. September 2011 - Unter reger Beteiligung von Vertretern der islamischen Landesverbände, islamischer Großverbände, von islamischen Zertifizierungsinstituten, islamischen Theologen und Vertretern aus der Lebensmittelbranche fand am 17. September 2011 eine ganztägige Fachtagung zum Thema Halal-Lebensmittel und zur Etablierung einer Gütegemeinschaft für Halal-Produkte statt.
Die islamischen Richtlinien zum Halal-Schlachten und der Verarbeitung sowie der Tierzucht wurden aus der Sicht der islamischen Denkschulen dargelegt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Herausforderungen der industrialisierten Fleischproduktion gelegt. In diesem Zusammenhang kamen auch ethische und ökologische Aspekte gesondert zur Sprache. Es wurde besonders darauf geachtet diese aus islamischen Quellen heraus zu begründen.
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Fachtagung Halal-Lebensmittel am 17.09.2011 in Bremen
Bremen, 14. September 2011 - Die Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen veranstaltet -in Zusammenarbeit mit anderen islamischen Landesverbänden- am 17.09.2011 in Bremen eine Fachtagung zu Halal-Lebensmittel.
Als „halal“ bezeichnet man alles, was dem Muslim erlaubt ist.
Der Markt für Halal-Lebensmittel hat auch in Deutschland in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Wir müssen aber feststellen, dass sich für die Muslime Probleme aus der steigenden Zahl von Halal-Anbietern und -
Produkten ergeben, da die Halal-Zertifizierung nach nicht immer einheitlichen Kriterien vorgenommen wird und selbst diese -wie bei Kontrollen festgestellt- nicht von allen Anbietern eingehalten werden.
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Glückwunsch zum gesegneten Monat Ramadan
Schura - Islamische Religionsgemeinschaft Bremen beglückwünscht die Muslime zum Beginn des gesegneten Monats Ramadan
01. August 2011 – Mit dem Beginn des Monats August fängt dieses Jahr auch der für die Muslime gesegnete Monat Ramadan an, in dem die Muslime weltweit fasten. Der Landesverband der Muslime Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen heißt den Monat Ramadan willkommen und wünscht allen Muslimen einen gesegneten und besinnlichen Ramadan. „Möge der Ramadan zum friedvollen Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger in Deutschland beitragen“, so Mustafa Yavuz Vorsitzinder der Schura.
Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. begrüßt Koalitionsvertrag
Bremen. Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen e. V. begrüßt den neuen Rot-Grünen Koalitionsvertrag.
01. Juli 2011 – Fanden die Muslime im letzten Koalitionsvertrag noch in einen „Nebensatz“ mit der Aussage dass, auch mit ihnen ein freundschaftlicher und respektvoller Dialog geführt werde. Erwähnung. So wird den Muslimen in der neuen Vereinbarung, wie auch den Kirchen, ein ganzer Absatz gewidmet. Die Schura begrüßt insbesondere, dass der parteienübergreifende Konsens für ein Staatsvertrag mit Muslimen auch in der Koalitionsvereinbarung ihren Niederschlag gefunden hat und die neue Rot-Grüne Koalition in der kommenden Legislaturperiode eine konkrete Vereinbarung, auch in Form eines Staatsvertrags, mit den Muslimen anstrebt. Es ist das erste Mal in der Bremer Regierungsgeschichte, dass die Form eines Staatsvertrags mit Muslimen ausdrücklich Erwähnung findet.
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Weitere Beiträge...
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- Treffen mit dem Freundeskreis
- Schura Bremen und ihre Mitgliedsgemeinden laden zum Tag der offenen Moschee
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- Erklärung der islamischen Organisationen in Bremen zur zunehmenden Islamophobie / Islamfeindlichkeit in Deutschland
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