Pressemitteilung - Tag gegen antimuslimischen Rassismus

Vor 11 Jahren wurde die schwangere Marwa El-Sherbini in Dresden aus islamfeindlichen Motiven ermordet. Als internationaler Tag gegen antimuslimischen Rassismus steht der 1. Juli seitdem für entschiedenes Eintreten für eine solidarische, demokratische, freiheitliche und multireligiöse Gesellschaft.

Täglich werden Muslim*innen beleidigt und Menschenleben bedroht. Die Schura Bremen ist Teil der Allianz gegen Hass, die zahlreiche friedliche Veranstaltungen und Aktivitäten anbietet: 

https://www.allianzgegenhass.de

Die Schura Bremen appelliert an jede*n Einzelne*n, im Namen der Menschlichkeit aktiv gegen antimuslimischen Rassismus vorzugehen. Neben zahlreichen Events erfahren Sie auf der obigen Website auch, wie Sie konkret helfen können und erhalten Handlungsempfehlungen für Momente, in denen Sie Zeuge*in oder Opfer antimuslimischer Gewalt werden. 

"Sinn und Zweck dieses Bündnisses ist zudem, die Öffentlichkeit wachzurütteln, da Alltagsrassismus oftmals einfach untergeht und kaum dokumentiert wird", sagt Schura Vorsitzender Murat Çelik. Die Schura Bremen fordert insgesamt mehr Aufklärung und härteres Durchgreifen seitens Politik, Justiz und Polizei bei dieser Thematik. Einen ersten Schritt kann die Bremer Landesregierung mit der Berufung eines Beauftragten für antimuslimischen Rassismus und Islamfeindlichkeit machen.