Pressemitteilung - Gemeinsames Fastenbrechen der Schura und IFB

er Fastenmonat Ramadan führt Menschen zusammen. Dies war auch der Tenor des großen Iftaressens der Islamischen Föderation Bremen und der Schura Bremen am Montag. In der Zentrale der IFB kamen Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft, Verwaltung und Verbandsarbeit sowie der Religionsgemeinschaften zusammen. Hoher Besuch aus der Bürgerschaft - die Präsidentin Antje Grotheer - und dem Rathaus - der Bürgermeister Dr. Carsten Sieling - sowie Spitzenkandidat*innen der Bremer Parteien waren zugegen, um den Abend gemeinsam mit der muslimischen Community zu begehen. 

Nach einer Koranrezitation von Talha Yeter sowie einer Darbietung des Musik-Duos von Zeki Kara begrüßte Ekrem Kömürcü, der Präsident der IFB, die Gäste. Er sprach vom Ramadan als Verbindungsglied für die Menschen und davon, dass es nur wenige schaffen, neben dem Nahrungsentzug auch tatsächlich mit dem Herzen zu fasten. Die Islamischen Verbände seien sich ihrer Verantwortung in der Gesellschaft bewusst und gewillt, dieser nachzukommen.

Der Vorsitzende der Schura Bremen (Murat Çelik) betonte die Wichtigkeit des Fastens und das Wohlergehen der Kinder. Dieses sei den Eltern sehr wichtig und die Lehrer*innen an Schulen könnten unbesorgt sein, was dies betrifft. Besonders begrüßte er Bremer Unternehmen, welche nun zusätzlich zu Weihnachtsessen für die Mitarbeiter*innen auch Iftar-Abende eingeführt haben. Er bezeichnete Bremen als weltoffen und bunt und wünschte sich eine weitere Sensibilisierung bei religiösen Themen.

Der Bürgermeister Carsten Sieling lobte das Projekt der Schura Bremen Al Etidal - Gegen Radikalisierung und Extremismus sowie den Seelsorge-Ausbildungskurs, der vor wenigen Wochen von 10 Absolvent*innen erfolgreich abgeschlossen wurde.

Der stellvertretende Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüş, Ali Kızılkaya, hob die vielen positiven Beispiele und Errungenschaften Bremens im Zusammenleben mit der muslimischen Gemeinschaft hervor.

Alle Redner und Gäste betonten die Wichtigkeit, am 26. Mai von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und an den Wahlen teilzunehmen.

Abgerundet wurde der Abend mit dem Abendessen zum Fastenbrechen (Iftar). Die Moderation des Abends übernahm Marouan Bedoui, der stellvertretende Vorsitzende der Schura Bremen. Er wünschte sich von den Gästen, dass sie am Abend Kontakte knüpfen und sich von den gesprochenen Worten inspirieren lassen.