Bremen tut was - Sie auch?

Ein Nachruf der Schura Bremen

7.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich am vergangenen Montag auf dem Bremer Marktplatz versammelt, um an der Kundgebung „Bremen tut was“ teilzunehmen. Ein großes Bündnis aus Politik und Gesellschaft spricht sich mit dieser Initiative für eine weltoffene Stadt und gegen fremdenfeindliche Tendenzen aus. Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Religionsgemeinschaften – alle sind sie sich einig: Das Ziel ist ein friedvolles Miteinander. Rassistische Denkweisen und Hass haben keinen Platz in unseren Reihen.

Die Schura Bremen bedankt sich beim Bürgermeister und allen Organisatoren, Unterstützern und Mitgliedern des Bündnisses für die Offenheit und Zusammenarbeit. Ein großer Dank geht außerdem an die Bürgerinnen und Bürger, ohne dessen Teilnahme eine Kundgebung nicht möglich gewesen wäre. Die farbigen Regenschirme spiegelten das Motto wider: „Bremen ist bunt“.

Die Bremer Musliminnen und Muslime sind Teil dieser Gesellschaft, was auch durch dieses Projekt wieder deutlich wurde. Respektieren statt nur Tolerieren ist der (Bremer) Schlüssel zum Erfolg. „Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein; sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe)

In diesem Sinne freut sich die Schura Bremen auf weitere Kooperationen und bleibt mit Allahs Hilfe stets offen für den interreligiösen Dialog. Wir appellieren an alle Menschen, aktiv zu werden und einen Beitrag für das friedvolle Miteinander zu leisten. Sowohl auf politischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene gibt es noch viel zu tun. Die Schura Bremen tut was.